Wanderreisen ...
Grün ist es auf der Wanderreise nach Madeira! Dunkelgrün, Frühlingsgrün, Moosgrün und Lindgrün, dazwischen das Orange der Strelitzien, das Weiß der Margeriten, Dunkelblau der Hortensien, das kräftige Pink des Madeira-Storchschnabels… und in der Ferne immer das Meer im Blick. Diese Wanderreise auf Madeira ist ein nie endendes Fest für die Sinne. Madeira ist ein wahrer Traum für Wanderreisen. Das dichte Netz der Levadas - verwegen in die Bergwelt gelegte Wasserkanäle - erlaubt es, die Wunderwelt der Insel auf flachen Wanderungen zu genießen. Funchal, die alte Hauptstadt der Insel, verschwendet ihren südlichen Charme an die staunenden Besucher. Als wäre das noch nicht genug, verwöhnt das ewig milde Klima. Egal wann wir wandern, es ist immer Frühling. Was für eine Insel! Natürlich gehört Madeira in die erste Reihe der Wanderreisen der Landpartie. Kommen Sie mit auf die Wanderreise nach Madeira, es ist ganz sicher der Beginn einer wunderbaren Freundschaft!
1. Tag: Die Blumeninsel
Für Gäste mit gebuchtem Anreisepaket Ankunft am Nachmittag und Transfer vom Flughafen. Unser Hotel in Funchal liegt wunderbar mit weitem Blick über die Bucht von Funchal, auf das Meer und die Berge. Eingebettet in eines der schönsten alten Viertel der Stadt, oberhalb der Festung São Tiago, ist das Herrenhaus von einem Garten umgeben, der zum Meer abfällt. Der Blumen- und Gemüsemarkt, das Altstadtzentrum und die Seilbahn hinauf nach Monte sind in fußläufiger Entfernung.
2. Tag: Zum höchsten Kap Europas ca. 11 km
Eine der schönsten Levadas ist die Levada do Norte. Atemberaubende Ausblicke über die Küste begleiten uns von Anfang an. Weinterrassen, Gärten und wilde Blumenpracht bezaubern uns. Unser Ziel ist das Cabo Girão, mit 580 Metern die höchste Steilküste Europas. Der Ausblick ist gewaltig. Noch tief beeindruckt von dem Naturschauspiel kehren wir am Hafen von Câmara de Lobos ein. Wir genießen die lebendige Hafenatmosphäre mit blaubunten Häuschen, Fischkuttern und zum Trocknen aufgehängten Engelhaien. Nachmittags ist Zeit für eigene Entdeckungen in Funchal.
3. Tag: Durch den Lorbeerwald ca. 11 km
Der Lorbeerwald Madeiras ist einmalig. Vor 60 Mio. Jahren bedeckten diese Wälder ganz Europa. Auf Madeira haben sich Reste dieser Urwälder erhalten und stehen als UNESCO-Welterbe unter strengem Schutz. Die Levada do Furado führt mitten durch diese vergangene Welt. Wir starten in Ribeiro Frio. Meterlange Flechten hängen an den Ästen. Kleine Wasserfälle stürzen über dick bemooste Felswände. Unverhoffte Ausblicke geben den Blick frei auf die imposante Nordküste und die schroffen Schluchten von Madeiras Bergwelt. In Portela stärken wir uns bei einer deftigen Kartoffelsuppe nach altem Rezept im Lokal von Señor Joao.
4. Tag: Delfine und Blumen ca. 3,5 km
Die „Bonita da Madeira“ ist ein klassischer Zweimast-Schoner. Morgens stechen wir mit ihr in See, um Wale und Delfine zu beobachten. Es ist ein seltsam bewegendes Erlebnis, die sanften Riesen des Meeres und die Schulen verspielter Delfine aus der Nähe zu beobachten. Am Nachmittag steht ein Spaziergang zum berühmten botanischen Garten von Funchal auf dem Programm. Die Farben- und Formenvielfalt der Blumen aus aller Herren Länder, die im ewigen Frühling Madeiras gedeihen, sind unbeschreiblich.
5. Tag: Wasserfälle im Märchenwald ca. 10 km
Das herbe Hochmoor „Paul da Serra“ in der Inselmitte entwässert sich über unzählige Wasserfälle in das Tal von Rabaçal. Wir wandern durch einen Märchenwald aus Lorbeer, Mahagoni und Baumheide zum 50 Meter hohen Wasserfall von Risco und zu den 25 Quellen. Das Wasser ergießt sich hier von überall aus unzähligen Quellen über die rote Steilwand in einen mit Moosen und Farnen bewachsenen Talkessel – ein verzauberter Ort zum Verweilen und Schauen. Auf dem Rückweg besuchen wir eine alte Zuckerrohrfabrik und lassen uns die Kunst des Zuckerkochens zeigen.
6. Tag: Über den Wolken - der Zuckerhut Madeiras ca. 6 km
Wir starten auf über 1000 Metern Höhe vom Encumeada Pass und folgen der Levada Pináculo. Endemische Blumen wie Madeira Storchschnabel, Riesenmargerite und Madeira Knabenkraut schmücken den Wanderweg zum Zuckerhut Madeiras. Wasserfälle rauschen an den Steilwänden zu Tal. Auf der Rückfahrt kehren wir ein in Blandy´s Madeiraweinkellerei. Wir ergründen das Geheimnis des berühmten Inselweines und probieren auch ein Gläschen. Beschwingt kommen wir am Hotel an. Abends sind wir zu Gast in einem Fado-Restaurant. Der melancholische Gesang bringt uns der portugiesischen Seele noch ein Stück näher.
7. Tag:Madeiras schönster Zipfel ca. 8 km
Karg und eindrücklich liegt die einsame Landzunge São Lourenço im Osten der Insel. Die wildromantische Landschaft präsentiert eine wunderbare, neue Perspektive auf Madeira. Im Frühling überzieht ein grüner, blütenbunter Flaum aus Gras und Blumen die Hügel. Wind und Weite, der Blick auf die Berge Madeiras und das tosende, tiefblaue Meer bestimmen die Wanderung zur Ostspitze Madeiras. Auf dem Rückweg legen wir noch einen Stopp in der Wunderkapelle von Manchico ein und bummeln durch den ältesten Ort der Insel.
8. Tag:Abschied
Nach einer wundervollen Woche fliegen wir am Nachmittag zurück nach Deutschland.
Kommen Sie mit zu einer geruhsamen und anregenden Silvesterreise zu den schönsten Plätzen Frankens!Die Landschaft ist bestimmt durch den Dreiklang aus geschwungenen Flusstälern, tiefen Wäldern und lieblichen Weinbergen. Abgerundet wird das Erlebnis durch Frankens Gastlichkeit. Traditionelle Küche, würziger Wein und frisches Bier machen die Silvesterreise auch kulinarisch zu einem Genuss.
Landpartie-Reiseleiterin Silke Korbl lädt ein zu den schönsten Orten und Wanderungen ihrer fränkischen Heimat. Gemeinsam mit ihr spazieren wir durch Würzburg bis zur Residenz und hoch zur Bergkapelle. Wir beschauen uns Rothenburg, wandern auf dem Taubermühlweg und entdecken dabei den berühmten Altar von Tilman Riemenschneider in Detwang. Bei einer Weinbergwanderung erfahren wir Interessantes zum Frankenwein. Auf verschwiegenen Wegen erkunden wir den Spessart. Gemeinsam starten wir in das Neue Jahr mit einer Flusswanderung am Main bis zur Fachwerkstadt Lohr
1. Tag:Anreise nach Franken
Wir treffen und um 13:00 Uhr an Bahnhof Würzburg. Am Nachmittag unternehmen wir einen Altstadtspaziergang. Der Marktplatz, das alte Rathaus und der gewaltige Dom St. Kilian aus dem 11. Jahrhundert liegen auf unserem Weg. Unseren Bummel schließen wir auf der Festung Marienberg mit ihrem herrlichen Blick auf Würzburg ab. Frische Luft macht hungrig. So kehren wir zum Abendessen im Wirtshaus Lämmle ein. Der Gasthof bewirtet seine Gäste seit 1594 und hat sich ganz den fränkischen Spezialitäten verschrieben.
2. Tag: Würzburg und seine Weinberge
Morgens besichtigen wir zunächst die Residenz mit Hofgarten. Dann starten wir zu unserer Wanderung durch die Weinberge Würzburgs zur Bergkapelle. Der Blick auf das Maintal ist überwältigend. Durch die Weinberge geht es anschließend bergab nach Randersacker. Wir wandern vorbei am schönsten romanischen Kirchturm Frankens in den Ort. Eine Mittagseinkehr in einem Weinlokal des Winzerortes stärkt uns für den Rückweg am Main entlang zum Hotel. Zum Abendessen mit Weinprobe werden wir in den Bürgerspital Weinstuben erwartet. Das Restaurant ist eines der traditionsreichsten Wirtshäuser Frankens und seine Geschichte reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück. (10 km / ca. 3 Stunden Gehzeit)
3. Tag:Rothenburg und der Taubermühlenweg
Mit dem Zug machen wir uns morgens auf nach Rothenburg ob der Tauber. Auf einer besonderen Stadtführung erfahren wir so manches Interessante über die einzigartige Fachwerkstadt und die Hintergründe vieler unsere Redensarten, die ihren Ursprung im Mittelalter haben. Nach der Mittagseinkehr in der mittelalterlichen Trinkstube „Zur Höll“ wandern wir auf dem Taubermühlenweg nach Detwang. In der Pfarrkirche St. Peter und Paul bestaunen wir den berühmten Altar von Tilman Riemenschneider. Das kleine, urige Töpplerschlösschen liegt auf unserem weiteren Weg, bevor wir nach Würzburg zurückfahren. Zum Abendessen führen wir Sie heute in das Restaurant Alte Mainmühle, am Ufer des Mains gelegen. (6 km / ca. 2 Stunden Gehzeit)
4. Tag:Weinberge und Streuobstwiesen
Der Zug bringt uns morgens bequem nach Karlstadt. Auf einer thematischen Stadtführung entdecken wir die mittelalterliche, zum Main hin befestigte Altstadt. Nach dem Mittagessen treffen wir uns mit Alfons Kraft. Neben seinem Beruf bewirtschaftet er zusammen mit seiner Familie einen kleinen Weinberg und einige Streuobstwiesen. Sie sind seine Leidenschaft. Auf einer gemeinsamen Wanderung über naturbelassene Weinbergswege am „Mühlbacher Fronberg“ erfahren wir viel über Wein, Streuobstwiesen und Obstbrand. Wir wandern bis zur Ruine der Karlsburg hoch über dem Maintal. Per Transfer gelangen wir zu unserem Hotel Schloss Rothenbuch im Spessart. (5 km, / ca. 3,5 Stunden Gehzeit)
5. Tag: Der Spessart
Morgens fahren wir nach Mespelbrunn. Unsere Wanderung führt uns in einem weiten Bogen durch den Spessartwald. Über einsame Wege spazieren wir zur Hohen Warte und nach Heimbuchenthal. Unser weiterer Weg durch das Elsavatal endet schließlich am Schloss Mespelbrunn. Das romantische Wasserschloss mitten im Wald diente einst als Kulisse für den Film „Das Wirtshaus im Spessart“. In diesem Wirtshaus kehren auch wir ein. Nach Kaffee und Kuchen werden wir zu unserem Hotel zurückgebracht. Den Silvesterabend feiern wir besinnlich mit einem festlichen Menü in unserem Schloss Rothenbuch. (14 km / ca. 4 Stunden Gehzeit)
6. Tag:Flusswanderung
Nach dem ausgedehnten Frühstück fahren wir nach Lohr. Hier erwartet uns Frau Prüße, die Bürgermeistergattin, zu einem gemütlichen Rundgang durch das Lohr des 19. Jahrhunderts in königlich bayerischer Zeit. Unsere Neujahrswanderung führt uns am Ufer des Mains entlang zur Wallfahrtskirche Mariabuchen. Hier hat ein einfacher Gemeindehirte vor 600 Jahren ein Vesperfigürchen in das Astloch einer Buche gestellt und sich ein kleines, privates Heiligtum geschaffen. Nach der Mittagseinkehr im Buchenstüble erwartet uns Pater Kusiak und führt uns durch die Wallfahrtskirche. Mit der Rückwanderung nach Lohr beschließen wir den Neujahrstag. (10 km / ca. 3 Stunden Gehzeit)
7. Tag:Aufwiedersehen in Franken
Nach dem Frühstück erfolgt der Transfer zum Bahnhof Aschaffenburg und Ihre Heimreise.
Eine Wanderreise nach Sizilien regt zum Träumen an. Denn Sizilien und die Deutschen, das ist eine alte Liebe! Nicht erst Goethe galt Sizilien als Traumziel und Bild von Arkadien. Verwöhnt von seinem Klima, verschwenderisch gesegnet mit großartigen Landschaften. Auf der Wanderreise nach Sizilien erleben wir eine unvergleichlich charmanten Mischung aus beinahe allen europäischen Kulturen und Epochen. Die Insel ist wie ein einziges Panorama des Großartigen. Unser Ziel auf der Wanderreise nach Sizilien ist die Ostküste: Taormina und die Isola Bella, die Schluchten und Berge des Inlandes, der gewaltige Ätna und Syrakus mit reichem antikem Erbe, die einmalige ländliche Idylle des Südostens, die barocke Perle Noto und schließlich die Traumküste des Nationalparks Vendicari. Kommen Sie mit auf diese wundervolle Wanderreise und entdecken Sie Sizilien!
1. Tag: Ankunft in Arkadien
Wir treffen uns am Flughafen Catania. Transfer vom Flughafen nach Taormina. Die kleinen, verwinkelten Treppengassen und blumengeschmückten Plätze stimmen uns auf unsere Sizilienreise ein. Wir bestaunen das griechisch–römische Theater vor einem phantastischen Landschaftspanorama. Drei Übernachtungen in Taormina.
2. Tag: Meerblicke ca. 9 km
Transfer zum Monte Venere. Mit wunderbar weiter Aussicht auf das Meer starten wir unsere Wanderung. In der Ferne erhebt sich das kalabrische Festland jenseits der Straße von Messina. Ständig wechselt der Blick zwischen Ätna und Küste. Maultierpfade geleiten uns abwärts, gesäumt von Zypressen, Mandelbäumen und Kakteen. Wir rasten im mittelalterlich anmutenden Bergdörfchen Castelmola. Unser Ziel ist die Isola Bella. Das zauberhafte Eiland erhebt sich wie eine grüne Oase aus dem Meer. Nach der Besichtigung der Insel steht der Nachmittag für eigene Wege zur Verfügung.
3. Tag: Schluchtenpanorama ca. 9 km
Unsere Wanderung führt uns hinein in eine der schönsten Schluchten Siziliens, die Gole dell’Alcantara. Tief hat sich der Fluss in den Basalt gegraben. Der gurgelnde und rauschende Bach begleitet uns auf der ganzen Wanderung. Mal reicht der Blick 20 Meter hinab in das enge Tal. Mal stürzt sich das klare Wasser direkt neben uns über Felsen und Stufen hinab. Nach kurzer Zeit wird die Stille nur noch von Vogelgesang durchbrochen. Eidechsen dösen auf den kleinen Mauern der Bewässerungskanäle aus maurischer Zeit. Bald erreichen wir Francavilla. Hier erwartet uns Lorenzo Silvestro, ein Sizilianer wie aus dem Bilderbuch. In einer Hand das Telefonino, in der anderen den Kochlöffel, bittet er uns zu Tisch in seiner Taverne.
4. Tag: Der Ätna ca. 13 km
Bustransfer auf die Nordseite des Ätna. Wie ein Monument der Ewigkeit ragt der Vulkankegel über 3300 Meter in den Himmel. Von weitem ein Bild reiner, sanfter Schönheit, ändert sich der Blick, je näher wir ihm kommen. Der Wanderweg führt uns auf ca. 1300 Metern Höhe an den Hängen des Vulkans entlang. Waldwege zwischen Kiefern und Kastanien wechseln mit frischen Lavafeldern. Immer im Blick ist die Rauchfahne des Ätna. Wir werden von Matteo Ferretti begleitet, der in seinem Dorf den Ausbruch des Ätna 1981 erlebte. Er vermittelt uns einen Eindruck vom Leben mit Europas größtem aktiven Vulkan. Nachmittags Transfer nach Lido di Noto. Unser Hotel für die nächsten vier Nächte ist die Masseria La Corte del Sole. Der alte, fein renovierte Gutshof liegt einmalig ruhig auf einer Anhöhe mit Blick auf das Meer und das Naturreservat Vendicari.
5. Tag: Barock und der Duft von Thymian ca. 13 km
Transfer nach Noto Antica. Vor vierhundert Jahren wurde das alte Noto von einem Erdbeben zerstört und viele Kilometer Richtung Küste wieder aufgebaut. Seit dieser Zeit holt sich die Natur den Ort zurück. Wir bummeln durch die stillen, überwucherten Ruinen und brechen zu unserer Wanderung auf. Grillen zirpen. Halbwilde Esel kreuzen unseren Weg. Der Duft von Thymian, Rosmarin und Salbei liegt in der Luft. Obstgärten mit Mandeln, Orangen und Zitronen begleiten uns zum neuen Noto, der schönsten Barockstadt Siziliens. Überbordend und verschwenderisch präsentieren sich Paläste, Plätze und Kirchen. Sie verbinden sich zu einem überwältigenden Ensemble. Stadtbummel und Einkehr im legendären Café Sicila genießen wir gleichermaßen.
6. Tag: Stadtpanoramen ca. 5 km
Kurzer Transfer zum Ciane-Fluss. Ein gemütlicher Spaziergang zur Mündung des naturgeschützten Flusslaufes bringt uns an die Bucht von Syrakus. Von weitem bewundern wir das Panorama auf der Halbinsel Ortigia. Ein Schiff bringt uns direkt in die Altstadt. Sofort nimmt uns die heitere, romantische Atmosphäre des Ortes gefangen. Eine Stadtführung macht uns mit der einst mächtigsten Stadt der westlichen Welt vertraut. Dann ist Zeit für eigene Entdeckungen.
7. Tag: Küstenwanderung ca. 11 km
Dünen, endlose Sandstrände, Lagunenseen und das Rauschen des Meeres prägen den Naturpark Vendicari. Flamingos und Pelikane jagen in den Lagunenseen. Mastix, Myrte und wilder Fenchel verbreiten ihren aromatischen Duft. Wir wandern durch den Naturpark zum Strand und am Meeressaum entlang. Unterwegs treffen wir Fabio Amenta, der für den Schutz des Gebietes sorgt. Er schärft unseren Blick für die Einmaligkeit dieser Küstenlandschaft.
8. Tag: Abreise
Nach dem Frühstück erfolgt der Gruppentransfer zum Flughafen Catania.
Berge, Wälder und Fjorde prägen die Landschaft des südlichen Norwegens, das mit dieser Vielfalt an Landschaften aus anderen Ländern Europas heraus sticht. Um diesen Naturschatz zu schützen wurden zahlreiche Nationalparks gegründet. Auf Wanderwegen und alten Pilger- oder Wirtschaftspfaden sind wir unterwegs die Naturschönheiten des Landes zu erkunden. Das südliche Norwegen geizt neben der spektakulären Natur nicht mit Kulturschätzen. Angefangen bei der pulsierenden Landeshauptstadt Oslo bis hin zu den vielen kleinen Städten und Dörfer, die sich mit ihren bunten Holzhäusern harmonisch in die Landschaft schmiegen. Auch während der Busfahrt lernt man Norwegen von seiner schönsten Seite kennen und wird begeistert sein von den vielen Eindrücken. Eine Reise, die Naturliebhaber zum Schwärmen bringt.
1. Tag:München - Soltau
Sie können zusteigen in München, Nürnberg, Würzburg, Frankfurt, Kassel und in Göttingen.
2. Tag:Soltau - Hirtshals
Die Fahrt führt vorbei an der Hansestadt Hamburg und Flensburg an die dänische Grenze und anschließend durch Jütland nach Hirtshals
3. Tag:Hirtshals - Mandal
Mit dem Fährschiff der Linie "Color Line" setzen wir über den Skagerrak in die Hafenstadt Kristiansand über. Gegen Abend erreichen wir Mandal, die südlichste Stadt Norwegens, die ihre Existenz der Seefahrt und dem Holzhandel mit Holland zu verdanken hat.
4. Tag:Mandal - Preikestolen
Am Kap Lindesnes steht der älteste Leuchtturm des Landes in von Wasser und Wind zerzauster Umgebung. Hier an der südlichsten Spitze des Landes, 2518 km vom Nordkap entfernt, wollen wir eine Wanderung (ca. 1 Std., mittel) durch die raue Landschaft auf dem Küstenweg unternehmen. Bei Lauvvik setzen wir in einer kurzen Fährfahrt über den Høgstfjord nach Oanes über.
5. Tag: Ausflug zum Preikestolen
Ein unvergessliches Erlebnis ist der Ausflug auf den berühmten Preikestolen (Predigtstuhl), eine Felsplattform die 604 m hoch über dem Lysefjord thront. Der Weg auf die Kanzel ist steil, aber oben wird man mit einem atemberaubenden Ausblick über den Lysefjord und die angrenzenden Berge belohnt (ca. 5-6 Std., schwer).
6. Tag:Preikestolen - Stavanger - Odda
In der Ölmetropole Stavanger liegen Alt und Neu dicht beieinander. Mittelpunkt der Stadt ist der 1125 eingeweihte Dom, die einzige norwegische Steinkirche aus dem Mittelalter. In der unter Denkmalschutz stehenden Altstadt reihen sich kleine weiße Holzhäuser aneinander. Wir lassen Stavanger hinter uns und fahren nordwärts. Ein kurzer Abstecher führt uns zum Utstein Kloster. Eine kleine Wanderung (ca. 1 Std., leicht) bringt uns auf einen Aussichtshügel. Mit der Fähre setzen wir über den Boknafjord und die E 134 führt uns in den kleinen Industrieort Odda.
7. Tag:Odda - Bergen
Wir beginnen den Tag mit einer wunderschönen Fahrt entlang des Sørfjordes. Zur Linken blitzt immer wieder die Eishaube des Folgefonn Gletschers durch, zur Rechten steigt das Land steil zur Hardangervidda auf. Ein spiralförmig ansteigender Tunnel bringt uns zum Aussichtspunkt auf den berühmten Vøringsfoss. Über die Abbruchkante der Hardangervidda stürzt er sich 182 Meter in die Tiefe. Noch spektakulärer ist der Anblick von unten, den wir auf der alten Trasse und einem Fußpfad erwandern (ca. 1,5 Std., mittel). Mit der Fähre setzen wir über den Eidfjord. Ein kurzer Spaziergang bringt uns zum Steindalsfoss, wo ein Fußweg durch den Wasserfall hindurchführt.
8. Tag:Bergen- Voss
Bergen ist die zweitgrößte Stadt Norwegens. Sehenswert sind der Fischmarkt, die Marienkirche, das hanseatische Museum und das unter Weltkulturerbe der UNESCO stehende Bryggen (früher Tyske Bryggen: Deutscher Kai) mit den alten Kaufmannshäusern. Sie haben die Möglichkeit mit der *Seilbahn auf den Hausberg Fløyen, von wo man einen fantastischen Ausblick auf die Stadt hat zu fahren. Auf einem Wanderweg (ca. 2 Std., leicht) können Sie das spektakuläre Panorama genießen.
9. Tag:Voss - Gaupne
Ein Höhepunkt ist der heutige *fakultative Ausflug, eine Fahrt mit der Eisenbahn. Zuerst fahren Sie mit der Bergenbahn von Voss zum Hochgebirgsbahnhof nach Myrdal. Dort steigen Sie in die weltberühmte Flåmbahn um. Sie fährt hinunter in die kleine Fjordortschaft Flåm. Eine gigantische Tunnelkonstruktion bringt Sie zum Sognefjord, dem "Fjord aller Fjorde". Anschließend machen wir einen Abstecher ins Jostedal. Das Nationalpark-Zentrum bietet viele interessante Informationen über das Naturphänomen Gletscher. Die größte Attraktion ist allerdings der Nigardsbreen. Eine Wanderung (ca. 1,5 Std., mittel) führt uns neben dem Gletschersee und der Endmoräne direkt zur blau schimmernden Gletscherzunge.
10. Tag:Gaupne - Lom
Die Straße über das Sognefjell gehört zu den spektakulärsten Passstraßen Norwegens. Das Panorama über die Gletscherriesen von Jotunheimen genießen wir auf einer Wanderung (ca. 1,5 Std., leicht) auf dem Hochplateau. Entlang dem schäumenden Fluss fahren wir durch das Bøverdal nach Lom. Die Stabkirche von Lom mit ihrem hohen spitzen Turm bestimmt das Ortsbild und ist eine der größten und schönsten des Landes.
11. Tag:Lom - Geiranger - Dombas
Durch das Ottatal kommen wir nach Pollfoss. Der Geirangervegen führt uns hoch in die Bergwelt zur Djupvasshütte auf über 1.000 m Höhe. Von hier bringt uns eine steile, kurvenreiche Straße hinauf zum Aussichtsplateau Dalsnibba (wetterabhängig), mit 1.476 m der höchste Punkt unserer Reise. Unterwegs bieten sich viele schöne Ausblicke auf die "Sieben Schwestern" (Wasserfälle). Über eine karge Hochebene geht es hinunter nach Eidsdal, wo wir den Nordalsfjord mit einer Fähre überqueren. Nun fahren wir über die fast senkrecht aufsteigenden Trollstigen. An der Trollstation machen wir Pause und unternehmen eine kurze Wanderung zum Aussichtspunkt. Durch das Romsdalen geht die Fahrt durch wildromantische Tallandschaft nach Dombås. An der Raststation im Romsdalen machen wir einen kurzen Stopp, um die mächtige Trollwand aus nächster Nähe zu bestaunen.
12. Tag:Dombas - Lillehammer
Unzählige Nationalparks schützen hier die einzigartige Natur Norwegens. Wir wandern (ca. 3 Std., mittel) auf dem alten Kongeveien (Königsweg und über das Dovregebirge in die karge und oft windige Bergwelt des Dovrefjells. Anschließend bringt uns der Bus durch das schöne Gudbrandstal von Dombås nach Lillehammer. Einen Stopp legen wir in Ringebu ein, wo sich eine der ältesten Stabkirchen Norwegens befindet. In der ehemaligen Olympiastadt Lillehammer lohnt sich der Besuch des bekannten Freilichtmuseums Maihaugen.
13. Tag:Lillehammer - Oslo
Entlang des Mjøsasees fahren wir zügig Richtung Süden in die Hauptstadt Norwegens, die zu den schönsten der Welt zählt. Ein Stadtrundgang gibt uns einen Überblick über das alte und neue Oslo: Festung Akershus, Domkirche, Parlament, Nationaltheater, Rathaus und königliches Schloss, Wikingerschiffe, Hayerdahls "Kon Tiki", Vigeland-Park, Freizeit.
14. Tag:Oslo - Mini-Kreuzfahrt nach Kiel
Am Vormittag besteht noch einmal die Möglichkeit auf eigene Faust Oslo zu erkunden. Am frühen Nachmittag verabschieden wir uns von Südnorwegen. Durch den Oslofjord mit seiner schönen Landschaft geht unsere Mini-Kreuzfahrt südwärts durch den Kattegat.
15. Tag:Kiel - München
Am Morgen erreichen wir in Kiel den Hafen und verlassen das Schiff. Sie können Aussteigen in Hamburg, Hannover, Göttingen, Kassel, Frankfurt, Würzburg, Nürnberg und in München.